"Im 18. Jahrhundert lebte in Frankreich in Mann, der zu den genialsten und zugleich berüchtigsten Gestalten jener Epoche gehörte. Er hieß Jean-Baptiste Grenouille. Und wenn sein Name heute in Vergessenheit geraten ist, so nur aus dem einen Grund, weil sich sein Genie und sein einziger Ehrgeiz auf ein Gebiet beschränkte, welches in der Geschichte keine Spuren hinterlässt... das flüchtige Reich der Gerüche."
"Ich weiß nicht was eine Formel... was das ist. Aber wenn sie wollen mische ich für sie Amor und Psyche." - "Aha, und du glaubst ich lasse dich hier in meinem Labor rumpanschen, mit Ölen und Essenzen die ein Vermögen wert sind." - "Ja"
"Stell dir das vor. 10000 Rosen... für ein winziges Fläschchen Rosenöl-Essenz."
"Jean-Baptiste... was hast du gemacht?" - "Sie haben gelogen." - "Wie kannst du es wagen so mit mir zu reden?" - "Sie haben gesagt, man kann alle Gerüche konservieren. " - "Ja so ist es auch." - "Nach was riecht das!" - "Nach gar nichts... wonach hätte es denn deiner Meinung nach riechen sollen?" - "Glas!"
"Schau dir an wie Grenouille es macht. Siehst du wie vorsichtig es sie anfasst. Die ganze Kunst der Enfleurage besteht darin, dass sich die Blüten sich langsam zu Tode schlafen. Man muss zart mit ihnen umgehen. Genau so zart wie mit einer Dame."
"Papa, bitte sag mir endlich was hier vorgeht. Du hast den ganzen Tag kein Wort gesagt. Wozu die Geheimnistuerei." - "Letzte Nacht habe ich geträumt, du seist tot... ermordet wie all die anderen. Ich bin überzeugt, dass der Mörder sich noch hier in der Gegend herumtreibt."